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Kerzen für dein Zuhause

Kerzen in verschiedenen Ausführungen, Designs und Düften. Hier ist garantiert für jeden etwas dabei. Elegante Stabkerzen, große Stumpenkerzen, Teelichter und gut riechende Duftkerzen für dein Zuhause findest du in unserem Shop. Exklusive Raumdüfte sind ebenfalls vertreten. Bei einem gemütlichen Abend zu zweit, einer bevorstehenden Hochzeitsfeier, oder aber der Gartenparty im Sommer, dürfen Kerzen einfach nicht fehlen. Die passenden Kerzenständer zu deinen Kerzen findest du ebenfalls bei uns.

Kerzen online kaufen

Heutzutage ist es sehr einfach geworden Kerzen und Raumdüfte online zu kaufen. Online findet man ein riesiges Angebot in vielen verschiedenen Preisklassen. Hier ist garantiert für jeden etwas dabei. Bei MichaelNoll findest du ein großes Angebot an Stabkerzen, Stumpenkerzen und Teelichtern der Marke Spaas. Beliebte Raumdüfte sind ebenfalls im Sortiment zu finden.

Kerzen

Wusstest du, dass zuerst das Feuer da war, dann die Kerze kam und seit 100 n. Chr. die Kerze leuchtet? Die Kerze ist ein meist zylindrisches Gebilde aus gegossenem Wachs, Stearin, Paraffin o.Ä. mit einem Docht in der Mitte, der mit offener Flamme einen hellen Schein von sich gibt und einen verfinsterten Ort erleuchtet.

 

Zunächst war die Aufgabe der Kerze, Licht und Wärme in Häuser der Menschen zu bringen. Im Laufe der Zeit hat sich auch der Anwendungsbereich der Kerze verändert und sich von ihrem rein nützlichen Zweck weiterentwickelt. Heute ist sie immer noch eine Lichtquelle, darüber hinaus aber auch ein Dekorationselement, dass Trends und saisonalen Einflüssen unterworfen ist. Die Kerzen ist nach wie vor von keinem festlich eingedeckten Tisch wegzudenken und daher im Einzel- sowie auch im Großhandel unverzichtbar.

 

Die Geschichte der Kerze

 

Nach Schätzungen liegt die Erfindung der Kerze mindestens 5.000 Jahre zurück. Bekannt ist, dass im vorderen Orient die Kerze bereits verwendet wurde. Sie entstand, indem ein Funale (Docht) aus Binse, Stroh, Hanf, Papyrus oder Schilfrohr, in Talg eingetaucht und mit ihm getränkt wurde. Historiker fanden Nachweise, dass in vielen früheren Zivilisationen Kerzen mit Dochten entwickelt und indem Wachse von verfügbaren Pflanzen und Insekten benutzt wurden. China produzierte die Kerzen anscheinend durch Eingießen in Papierrohre, wobei die Dochte aus gerolltem Reispapier und Kombinationen aus Wachsen von einheimischen Insekten und Samen verwendet wurden. Japan hingegen stellte seinen Kerzenwachs aus Baumnüssen her, während in Indien das Wachs durch Kochen der Früchte eines Zimtbaumes gewonnen wurde. Als Sonderform kamen ab Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. Wachsfackeln auf. Im alten Griechenland tränkte man im 6. Jahrhunderts v. Chr. Holz und Kein in Schalen mit Öl und Fett; in Ägypten verwendete man zu dieser Zeit Rizinusöl.

 

 

Die Weiterentwicklung der zuvor einfachen Kerzen wird im Allgemeinen den antiken Römern zugeschrieben. Die Römer verwendeten Papyrus, der wiederholend in flüssigen Talg oder ab dem 2. Jahrhundert in flüssigem Bienenwachs getaucht wurde. Im 1./2. Jahrhundert n. Chr. wurde die Kerze als kurzlebiges Licht beschrieben, das einen Faden (Docht) hat und ständig gewartet werden muss. Seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. verwenden die Römer niedrige Talg-, Pech- und Wachskerzen. Sie benutzten die Kerzen, um Reisende bei Nacht zu begleiten und für religiöse Zeremonien. Seit Mitte des 2. Jahrhundert n. Chr. war bei den Römern die Wachskerze so weit entwickelt, dass sie ohne lästiges, übermäßiges Rußen und üblen Geruch, was bei Fackeln unvermeidlich war, in einem geschlossenen Raum brennen konnten.

 

Im Mittelalter wurde der Bedarf in den Kirchen so groß, sodass das Bienenwachs zu einem wichtigen Handelsgut wurde. Die Kirche bestimmte, dass für die Herstellung der Kerzen nur Bienenwachs als Kerzenrohstoff verwendet werden durfte.

 

Erst ab 1725 gab es mit dem Walrat einen von sich aus weißen Kerzengrundstoff, der vornehmlich für Luxuskerzen benutzt wurde. Im Jahre 1823 meldete ein Begründer der Fettchemie ein Patent für nichttropfende Kerzen an und gründete kurze Zeit später, im Jahr 1824 eine Kerzenmanufaktur. Nach der Erfindung des Paraffins im Jahre 1839 wurden erstmals die Kerzen daraus hergestellt. Kerzen bestehen oft aus etwa zwei Dritteln Paraffin und einem Drittel Stearin, hochschmelzende Härtungszusätze in kleinen Mengen, Trübungsmitteln (Alkohole, Aceton) und ggf. Farbpigmenten, der Docht spinnt man auch Baumwolle.

 

 Die Kerzen wurden bis zum 19. Jahrhundert gezogen, heute werden sie zumeist in Kerzengießmaschinen gegossen oder auch durch Pressung hergestellt.

 

Wie kommt der Docht in das Wachs?

 

Eine Kerze ist eine Lichtquelle, die aus folgenden Merkmalen besteht:

 

  • ein oder mehrere Dochte
  • eine feste Brennmasse, die den Docht umgibt

 

Folgende Möglichkeiten zeigen wir dir auf, wie der Docht in den Wachs kommt:

 

Gießen

 

Bei dieser angewandten Methode zur Kerzenherstellung wird der Docht in eine beliebig große Form eingespannt und mit flüssigem Wachs umgossen. Die Formen für die Kerzenherstellung können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, und zwar aus Metall, Gips oder Kunststoff. Zum Beispiel: hochwertige Rustikkerzen, Grablichte und teilweise auch Teelichte.

 

Pressen

 

Beim Pressen wird feines Pulver-Paraffin in einem Zylinder unter hohem Druck zusammengepresst. Dabei lässt der Druck das Pulver hart werden. Um eine gewünschte Farbe zu erhalten, wird die Kerze noch getaucht. Zum Beispiel Stumpenkerzen und Teelichte.

 

Ziehen und Tauchen

 

Der Docht wird über zwei große Trommeln mehrfach durch ein heißes Wachsbad gezogen bzw. hängend in flüssiges Wachs eingetaucht. Bei jedem Durchgang nimmt der Docht Wachs auf, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist. Das überschüssige Wachs wird in einer Vertiefung, die sich Kaliber nennt, abgestreift. Zum Abschluss wird der Kerzenstrang auf die benötigte Länge abgeschnitten und gegebenenfalls übertaucht. Zum Beispiel: Tafelkerzen.

 

Extrudieren

 

Bei der Herstellung einer Kerze mittels eines Extruders wird ein Kaliber eingesetzt. Der Ablauf verfolgt wie beim Pressen.  Bei endlosen Kerzensträngen erfolgt die Herstellung über vollautomatische Extruderpressen, welche anschließend mit Schneidevorrichtungen und Fräsmaschinen zu Tafelkerzen, Stumpen, Kirchenkerzen, Haushalts- oder Spitzkerzen weiterverarbeitet werden.

 

Die bekanntesten Rohstoffe sind:

 

Paraffin

 

Der Hauptrohstoff der Kerzenindustrie besteht aus einem komplexen Gemisch aus Kohlenwasserstoffen, das aus Erdöl/Erdgas gewonnen wird. Der Entstehungsprozess der Kerze sieht wie folgt dargestellt aus:

 

  • Bei der Destillation von Erdöl fällt die sogenannte „Gatsche“ an.
  • Das hochreine Paraffin entsteht durch nachgeschaltete Verfahrenstechniken wir Filtration, Entölung und Hydroraffination.
  • Der Erstarrungspunkt für die in der Kerzenindustrie verwendeten Paraffine liegt bei 45 bis 70 Grad.

 

Für jede Art von Kerzenproduktion kann Paraffin verwendet werden. Bei Paraffin gibt es jedoch auch Unterschiede. Die Qualität zum Beispiel unterscheidet sich durch den Aufwand der nachgelagerten Behandlung, die auch dann den Preis bestimmen. Der Geruch der Kerzen macht sich auch in der Qualität bemerkbar. Dieselgeruch zeugt daher etwa von schlechter Qualität.

 

Stearin

 

Die Basis von Stearin bildet pflanzliche oder tierische Öle und Fette. Die Fettsäuren sind ursprünglich gebunden an Glycerin und werden in einem speziellen Verfahren in Fettsäuren und Glycerin gespalten. Auch hier kommen wieder nachgeschaltete Verfahrensprozesse wie Destillation und Hydrierung zum Einsatz. Der Erstarrungspunkt von Stearin liegt zwischen 52 und 60 Grad. Eine Besonderheit ist, dass der Erstarrungs- und der Schmelzpunkt nahezu identisch sind. Im Gegensatz zu Paraffin ergibt sich hier eine Differenz von bis zu 15 Grad.

 

Bienenwachs

 

Der älteste und bekannteste Kerzenrohstoff ist der Bienenwachs. Er ist ein Stoffwechselprodukt der Honigbiene. Bienenwachs besteht überwiegend aus langkettigen Wachsalkoholen mit Säuren. Dieser Rohstoff ist aus preislichen Erwägungen für die Kerzenindustrie von sehr untergeordneter Bedeutung. Das Bienenwachs wird etwa für Baumkerzen verwendet.

 

Gehärtete Fette

 

Bestehen aus Gemischen von Triglyceriden mit unterschiedlichen Fettsäuren. Je nach Kettenlänge dieser Fettsäuren handelt es sich um feste, halbfeste oder ölige Substanzen. Gehärtete Fette findest du in gegossenen Teelichten oder bei Grablichten. Sie können aber auch bei anderen Kerzenarten beigemischt werden.

 

Der Docht ist die Seele der Kerze

 

Der Docht ist nicht nur im oder bei Mehrdochtkerzen, um den Mittelpunkt der Kerze angeordnet, sondern ist auch das zentrales   Steuerungselement der Kerze, weil er das Brennverhalten entscheidend beeinflusst. Die Auswahl des Dochtes ist ganz gewiss zu bestimmen und erfordert sehr viel Erfahrung. Der Docht reguliert das Schmelzen, Aufsaugen und Verbrennen des Wachses. Er besteht aus geflochtenen Baumwollfasern mit gleichmäßiger Struktur.

 

Größenverhältnis

 

Ein wichtiger Bestandteil der Kerze ist das Größenverhältnis des Dochtes. Steht dieser nicht im richtigen Verhältnis zur Kerze oder ist er nicht den Inhaltsstoffen (wie Wachs, Farbe- oder Duftzusätze) angepasst, rußt die Kerze, brennt mit zu kleiner Flamme, flackert oder brennt gar nicht. Weltweit gibt es mehr als 300 verschiedene Dochtarten, die abhängig von Farbe, Größe und Rohstoff sowie dem Einsatzort der Kerze (draußen oder drinnen) individuell abgestimmt werden müssen.

 

Der Brennvorgang

 

Der Brennvorgang der Kerze ist wie folgt:

Aus dem festen Wachs entsteht flüssiges Wachs. Das flüssige Wachs steigt am Docht hoch, welches dabei verdampft. Der Wachsdampf vermischt sich mit Sauerstoff und verbrennt. Im Flammenkern der Kerze ist es ca. 800 Grad heiß. Der Flammenmantel ist die heißeste Stelle der Kerzenflamme und wird es bis zu 1.400 Grad heiß.

 

Farben und Formen

 

Auf einen stilvollen Essenstisch gehören Kerzen einfach dazu. Sie sorgen auf einem gedeckten Tisch als wirkungsvolle Dekorationselemente für Aufmerksamkeit und einer stimmungsvollen Atmosphäre.

 

Die Kaufimpulse der Kunden richten sich stark nach der Sortierung eines Regals in einem Einrichtungsgeschäft. Daher spielt die Platzierung der Kerzen in Form und Farbe eine wichtige Rolle. Es sollen zum Beispiel Teelichter und Grablichte stets unten platziert werden. Dort greifen Kunden schnell zu. Die Farbsortierung ist dabei ebenfalls zu beachten. Diese sollte harmonisch sein, damit das Auge des Betrachters auch beruhigt wird. Zudem macht die Qualität der Kerze den Preis aus. Kerze ist nicht gleich Kerze. Daher ist es wichtig, die Qualitätsmerkmale der Kerze auszuloben und für den Kunden sichtbar zu platzieren.

 

Qualität mit Gütezeichen

 

Da Kerze nicht gleich Kerze ist, sollte man großen Wert auf die Güte der Produkte legen. Zu den hohen Maßstäben, die an Kerzen gestellt werden, sind die Qualitätskriterien. Ausschließlich werden ausgewählte Grundstoffe wie vollraffiniertes Paraffin, ausgewähltes Stearin, phosphatfreie Duftstoffe sowie reine Baumwolldochte verarbeitet. Die verwendeten Farben sollten auch dem Teil drei der DIN-Norm EN41 entsprechen. Die ausgezeichnete Qualität, ihre Gesundheits- und Umweltverträglichkeit wird durch die Gütegemeinschaft Kerzen e.V. bestätigt. Derzeit dürfen 33 Händler das RAL-Gütezeichen verwenden.

Natürlich findest du in unserem Online-Shop nicht nur Kerzen, sondern auch die passenden Kerzenständer.


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Heutzutage ist es sehr einfach geworden Kerzen und Raumdüfte online zu kaufen. Online findet man ein riesiges Angebot in vielen verschiedenen Preisklassen. Hier ist garantiert für jeden etwas dabei. Bei MichaelNoll findest du ein großes Angebot an Stabkerzen, Stumpenkerzen und Teelichtern der Marke Spaas. Beliebte Raumdüfte sind ebenfalls im Sortiment zu finden.

Kerzen

Wusstest du, dass zuerst das Feuer da war, dann die Kerze kam und seit 100 n. Chr. die Kerze leuchtet? Die Kerze ist ein meist zylindrisches Gebilde aus gegossenem Wachs, Stearin, Paraffin o.Ä. mit einem Docht in der Mitte, der mit offener Flamme einen hellen Schein von sich gibt und einen verfinsterten Ort erleuchtet.

 

Zunächst war die Aufgabe der Kerze, Licht und Wärme in Häuser der Menschen zu bringen. Im Laufe der Zeit hat sich auch der Anwendungsbereich der Kerze verändert und sich von ihrem rein nützlichen Zweck weiterentwickelt. Heute ist sie immer noch eine Lichtquelle, darüber hinaus aber auch ein Dekorationselement, dass Trends und saisonalen Einflüssen unterworfen ist. Die Kerzen ist nach wie vor von keinem festlich eingedeckten Tisch wegzudenken und daher im Einzel- sowie auch im Großhandel unverzichtbar.

 

Die Geschichte der Kerze

 

Nach Schätzungen liegt die Erfindung der Kerze mindestens 5.000 Jahre zurück. Bekannt ist, dass im vorderen Orient die Kerze bereits verwendet wurde. Sie entstand, indem ein Funale (Docht) aus Binse, Stroh, Hanf, Papyrus oder Schilfrohr, in Talg eingetaucht und mit ihm getränkt wurde. Historiker fanden Nachweise, dass in vielen früheren Zivilisationen Kerzen mit Dochten entwickelt und indem Wachse von verfügbaren Pflanzen und Insekten benutzt wurden. China produzierte die Kerzen anscheinend durch Eingießen in Papierrohre, wobei die Dochte aus gerolltem Reispapier und Kombinationen aus Wachsen von einheimischen Insekten und Samen verwendet wurden. Japan hingegen stellte seinen Kerzenwachs aus Baumnüssen her, während in Indien das Wachs durch Kochen der Früchte eines Zimtbaumes gewonnen wurde. Als Sonderform kamen ab Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. Wachsfackeln auf. Im alten Griechenland tränkte man im 6. Jahrhunderts v. Chr. Holz und Kein in Schalen mit Öl und Fett; in Ägypten verwendete man zu dieser Zeit Rizinusöl.

 

 

Die Weiterentwicklung der zuvor einfachen Kerzen wird im Allgemeinen den antiken Römern zugeschrieben. Die Römer verwendeten Papyrus, der wiederholend in flüssigen Talg oder ab dem 2. Jahrhundert in flüssigem Bienenwachs getaucht wurde. Im 1./2. Jahrhundert n. Chr. wurde die Kerze als kurzlebiges Licht beschrieben, das einen Faden (Docht) hat und ständig gewartet werden muss. Seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. verwenden die Römer niedrige Talg-, Pech- und Wachskerzen. Sie benutzten die Kerzen, um Reisende bei Nacht zu begleiten und für religiöse Zeremonien. Seit Mitte des 2. Jahrhundert n. Chr. war bei den Römern die Wachskerze so weit entwickelt, dass sie ohne lästiges, übermäßiges Rußen und üblen Geruch, was bei Fackeln unvermeidlich war, in einem geschlossenen Raum brennen konnten.

 

Im Mittelalter wurde der Bedarf in den Kirchen so groß, sodass das Bienenwachs zu einem wichtigen Handelsgut wurde. Die Kirche bestimmte, dass für die Herstellung der Kerzen nur Bienenwachs als Kerzenrohstoff verwendet werden durfte.

 

Erst ab 1725 gab es mit dem Walrat einen von sich aus weißen Kerzengrundstoff, der vornehmlich für Luxuskerzen benutzt wurde. Im Jahre 1823 meldete ein Begründer der Fettchemie ein Patent für nichttropfende Kerzen an und gründete kurze Zeit später, im Jahr 1824 eine Kerzenmanufaktur. Nach der Erfindung des Paraffins im Jahre 1839 wurden erstmals die Kerzen daraus hergestellt. Kerzen bestehen oft aus etwa zwei Dritteln Paraffin und einem Drittel Stearin, hochschmelzende Härtungszusätze in kleinen Mengen, Trübungsmitteln (Alkohole, Aceton) und ggf. Farbpigmenten, der Docht spinnt man auch Baumwolle.

 

 Die Kerzen wurden bis zum 19. Jahrhundert gezogen, heute werden sie zumeist in Kerzengießmaschinen gegossen oder auch durch Pressung hergestellt.

 

Wie kommt der Docht in das Wachs?

 

Eine Kerze ist eine Lichtquelle, die aus folgenden Merkmalen besteht:

 

  • ein oder mehrere Dochte
  • eine feste Brennmasse, die den Docht umgibt

 

Folgende Möglichkeiten zeigen wir dir auf, wie der Docht in den Wachs kommt:

 

Gießen

 

Bei dieser angewandten Methode zur Kerzenherstellung wird der Docht in eine beliebig große Form eingespannt und mit flüssigem Wachs umgossen. Die Formen für die Kerzenherstellung können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, und zwar aus Metall, Gips oder Kunststoff. Zum Beispiel: hochwertige Rustikkerzen, Grablichte und teilweise auch Teelichte.

 

Pressen

 

Beim Pressen wird feines Pulver-Paraffin in einem Zylinder unter hohem Druck zusammengepresst. Dabei lässt der Druck das Pulver hart werden. Um eine gewünschte Farbe zu erhalten, wird die Kerze noch getaucht. Zum Beispiel Stumpenkerzen und Teelichte.

 

Ziehen und Tauchen

 

Der Docht wird über zwei große Trommeln mehrfach durch ein heißes Wachsbad gezogen bzw. hängend in flüssiges Wachs eingetaucht. Bei jedem Durchgang nimmt der Docht Wachs auf, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist. Das überschüssige Wachs wird in einer Vertiefung, die sich Kaliber nennt, abgestreift. Zum Abschluss wird der Kerzenstrang auf die benötigte Länge abgeschnitten und gegebenenfalls übertaucht. Zum Beispiel: Tafelkerzen.

 

Extrudieren

 

Bei der Herstellung einer Kerze mittels eines Extruders wird ein Kaliber eingesetzt. Der Ablauf verfolgt wie beim Pressen.  Bei endlosen Kerzensträngen erfolgt die Herstellung über vollautomatische Extruderpressen, welche anschließend mit Schneidevorrichtungen und Fräsmaschinen zu Tafelkerzen, Stumpen, Kirchenkerzen, Haushalts- oder Spitzkerzen weiterverarbeitet werden.

 

Die bekanntesten Rohstoffe sind:

 

Paraffin

 

Der Hauptrohstoff der Kerzenindustrie besteht aus einem komplexen Gemisch aus Kohlenwasserstoffen, das aus Erdöl/Erdgas gewonnen wird. Der Entstehungsprozess der Kerze sieht wie folgt dargestellt aus:

 

  • Bei der Destillation von Erdöl fällt die sogenannte „Gatsche“ an.
  • Das hochreine Paraffin entsteht durch nachgeschaltete Verfahrenstechniken wir Filtration, Entölung und Hydroraffination.
  • Der Erstarrungspunkt für die in der Kerzenindustrie verwendeten Paraffine liegt bei 45 bis 70 Grad.

 

Für jede Art von Kerzenproduktion kann Paraffin verwendet werden. Bei Paraffin gibt es jedoch auch Unterschiede. Die Qualität zum Beispiel unterscheidet sich durch den Aufwand der nachgelagerten Behandlung, die auch dann den Preis bestimmen. Der Geruch der Kerzen macht sich auch in der Qualität bemerkbar. Dieselgeruch zeugt daher etwa von schlechter Qualität.

 

Stearin

 

Die Basis von Stearin bildet pflanzliche oder tierische Öle und Fette. Die Fettsäuren sind ursprünglich gebunden an Glycerin und werden in einem speziellen Verfahren in Fettsäuren und Glycerin gespalten. Auch hier kommen wieder nachgeschaltete Verfahrensprozesse wie Destillation und Hydrierung zum Einsatz. Der Erstarrungspunkt von Stearin liegt zwischen 52 und 60 Grad. Eine Besonderheit ist, dass der Erstarrungs- und der Schmelzpunkt nahezu identisch sind. Im Gegensatz zu Paraffin ergibt sich hier eine Differenz von bis zu 15 Grad.

 

Bienenwachs

 

Der älteste und bekannteste Kerzenrohstoff ist der Bienenwachs. Er ist ein Stoffwechselprodukt der Honigbiene. Bienenwachs besteht überwiegend aus langkettigen Wachsalkoholen mit Säuren. Dieser Rohstoff ist aus preislichen Erwägungen für die Kerzenindustrie von sehr untergeordneter Bedeutung. Das Bienenwachs wird etwa für Baumkerzen verwendet.

 

Gehärtete Fette

 

Bestehen aus Gemischen von Triglyceriden mit unterschiedlichen Fettsäuren. Je nach Kettenlänge dieser Fettsäuren handelt es sich um feste, halbfeste oder ölige Substanzen. Gehärtete Fette findest du in gegossenen Teelichten oder bei Grablichten. Sie können aber auch bei anderen Kerzenarten beigemischt werden.

 

Der Docht ist die Seele der Kerze

 

Der Docht ist nicht nur im oder bei Mehrdochtkerzen, um den Mittelpunkt der Kerze angeordnet, sondern ist auch das zentrales   Steuerungselement der Kerze, weil er das Brennverhalten entscheidend beeinflusst. Die Auswahl des Dochtes ist ganz gewiss zu bestimmen und erfordert sehr viel Erfahrung. Der Docht reguliert das Schmelzen, Aufsaugen und Verbrennen des Wachses. Er besteht aus geflochtenen Baumwollfasern mit gleichmäßiger Struktur.

 

Größenverhältnis

 

Ein wichtiger Bestandteil der Kerze ist das Größenverhältnis des Dochtes. Steht dieser nicht im richtigen Verhältnis zur Kerze oder ist er nicht den Inhaltsstoffen (wie Wachs, Farbe- oder Duftzusätze) angepasst, rußt die Kerze, brennt mit zu kleiner Flamme, flackert oder brennt gar nicht. Weltweit gibt es mehr als 300 verschiedene Dochtarten, die abhängig von Farbe, Größe und Rohstoff sowie dem Einsatzort der Kerze (draußen oder drinnen) individuell abgestimmt werden müssen.

 

Der Brennvorgang

 

Der Brennvorgang der Kerze ist wie folgt:

Aus dem festen Wachs entsteht flüssiges Wachs. Das flüssige Wachs steigt am Docht hoch, welches dabei verdampft. Der Wachsdampf vermischt sich mit Sauerstoff und verbrennt. Im Flammenkern der Kerze ist es ca. 800 Grad heiß. Der Flammenmantel ist die heißeste Stelle der Kerzenflamme und wird es bis zu 1.400 Grad heiß.

 

Farben und Formen

 

Auf einen stilvollen Essenstisch gehören Kerzen einfach dazu. Sie sorgen auf einem gedeckten Tisch als wirkungsvolle Dekorationselemente für Aufmerksamkeit und einer stimmungsvollen Atmosphäre.

 

Die Kaufimpulse der Kunden richten sich stark nach der Sortierung eines Regals in einem Einrichtungsgeschäft. Daher spielt die Platzierung der Kerzen in Form und Farbe eine wichtige Rolle. Es sollen zum Beispiel Teelichter und Grablichte stets unten platziert werden. Dort greifen Kunden schnell zu. Die Farbsortierung ist dabei ebenfalls zu beachten. Diese sollte harmonisch sein, damit das Auge des Betrachters auch beruhigt wird. Zudem macht die Qualität der Kerze den Preis aus. Kerze ist nicht gleich Kerze. Daher ist es wichtig, die Qualitätsmerkmale der Kerze auszuloben und für den Kunden sichtbar zu platzieren.

 

Qualität mit Gütezeichen

 

Da Kerze nicht gleich Kerze ist, sollte man großen Wert auf die Güte der Produkte legen. Zu den hohen Maßstäben, die an Kerzen gestellt werden, sind die Qualitätskriterien. Ausschließlich werden ausgewählte Grundstoffe wie vollraffiniertes Paraffin, ausgewähltes Stearin, phosphatfreie Duftstoffe sowie reine Baumwolldochte verarbeitet. Die verwendeten Farben sollten auch dem Teil drei der DIN-Norm EN41 entsprechen. Die ausgezeichnete Qualität, ihre Gesundheits- und Umweltverträglichkeit wird durch die Gütegemeinschaft Kerzen e.V. bestätigt. Derzeit dürfen 33 Händler das RAL-Gütezeichen verwenden.

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